Adelberg (SO)
- Details
- Geschrieben von Giuseppe Guglielmi
- Veröffentlicht: 26. Januar 2009
Der Adelberg musste sich in der Vergangenheit vieler plastischer Eingriffe unterziehen. Hat man doch quer durch unseren bisherigen Startplatz einen Weg geschoben. Nach vielen Verhandlungen wurde uns ein Startplatz oberhalb des "alten" gestattet. Der offizielle Landeplatz ist gut erreichbar. Von dort sind es ein paar hundert Meter bis zum Autoparkplatz.
Gebietsneulinge treffen sich am besten mit einem Vereinsmitglied am Parkplatz - siehe Übersichtskarte
Fluggeländebeschreibung Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V.
Dieses Dokument enthält wichtige Informationen über das u.g. Fluggebiet, ersetzt aber nicht die vorgeschriebene Geländeeinweisung (erst Landeplatz, danach Startplatz) des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. (SGC). Startverbot ohne Einweisung, ohne Anwesenheit eines Vollmitglieds und ohne Baumrettungsequipment gemäß Informationsblatt „Verhalten nach Baumlandungen“. Die S.G.C. Sicherheitsleitlinien sind einzuhalten. Mitglieder und Anwärter des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. haben ein Weisungsrecht und bei der Startreihenfolge ein Vorrecht gegenüber Nicht-Mitgliedern. Gäste erwerben vor Flug eine Tagesmitgliedschaft.
Fliegbare Windrichtung: O bis SSO
Nächstgelegene Ortschaft: Annweiler
Startplatz: 49° 12’ 57,74“ N ; 7° 57’ 35,55“ ; Höhe ca. 500 m
Landeplatz: 49° 12’ 54,46“ N ; 7° 58’ 06,21“ O ; Höhe ca. 330 m
Höhenunterschied: ca. 170 m
Notlandeplatz „Sportplatz“: 49° 12’ 27,18“ N ; 7° 57’ 47,44“ O ; Höhe ca. 260 m
Zugang: Grundsätzlich Aufstieg zu Fuß ca. 35min.Fahrerlaubnis nur an den Wochenenden und mit Fahrausweis. Die aktuellen Regelungen der Fahrgenehmigung sind einzuhalten.
Hinweise zum Start: Schirm erst unmittelbar vor dem Start auf vorgesehener Fläche auslegen. Vorflugcheck besonders gewissenhaft durchführen, da das Gelände sehr steil ist und ein Startabbruch vermieden werden sollte. Prüfen der oben genannte Windrichtung. Auf gleichmäßiges Bewegen aller aufgestellten Windspione achten (auch die am rechten Rand!). Bei zu viel Südeinschlag ist auch bei schwachem Wind mit gefährlichen Rotoren direkt nach dem Start zu rechnen. Nicht starten! Aufgrund des steilen Startgeländes besteht die Gefahr, dass der Schirm vorschießt. Startlauf maximal zwei bis 3 Schritte; falls dann kein sicheres Abheben möglich ist, ist der Start sofort abzubrechen: Gefahr durch Baumreihen am unteren Ende des Startplatzes. Der Adelberg ist für Anfänger und Wenigflieger nur bei guten Bedingungen und einer trainierten und sicheren Start- und Landetechnik geeignet.
Hinweise zum Flug:
Der überregionale Wind wird ganz wesentlich durch das Queichtal beeinflusst, so dass lokale Erfahrung für die sichere Einschätzung der Flugbedingungen notwendig ist. Außerdem wird die Windstärke durch ein Düseneffekt des Queichtals verstärkt.
Ungeübte (<50 Flüge p.a.), Gäste und Anwärter sollen grundsätzlich den offiziellen Landeplatz anfliegen. Da auch der direkte Flug zum offiziellen Landeplatz sehr lang ist, muss spätestens mit Startplatzhöhe der Landeplatz angeflogen werden. D.h. geht es nicht sofort nach dem Start nach oben, keine Höhe mit Thermik suchen verschwenden! Auf dem Weg zum Landeplatz fliegst du durch Thermiken hindurch. Das Erreichen des Notlandeplatzes „Sportplatz“ ist für Ungeübte nicht einfach. Insbesondere ist das Anfliegen das Notlandeplatzes „Sportplatz“ bei starkem Bodenwind sehr kritisch, da es bei Höhen unter ca. 25m über Grund sehr turbulent wird und mit kritischen Leebedingungen gerechnet werden muss. Beim Flug zum Notlandeplatz „Sportplatz“nicht über die direkte Route fliegen, da hier mit starkem Sinken zu rechnen ist. Die Kante also komplett bis zum Vorberg abfliegen. Bei stärkerem Ostwind aufpassen und nicht hinter den Vorberg (oberhalb Friedhof) fliegen. Starker Düseneffekt, da hinter dem Vorberg die Aufwindkomponente des Plateau's fehlt und man nicht mehr zum Landeplatz zurück kommt. Notlanden wird dann sehr kritisch. Bei einer sich annähernden Front kann die Windrichtung innerhalb kürzester Zeit von SO au SW drehen! Wenn man sich dann in der Luft befindet oder den drehenden Wind erst in der Luft bemerkt, muss auf dem offiziellen Landeplatz gelandet werden, da der Notlandeplatz „Sportplatz“ mit Gegenwind sehr schwer zu erreichen ist.
Hinweise zur Landung: Am offiziellen Landeplatz: Große Landewiese auf einem Plateau. An thermischen Tagen muss am Landeplatz mit Turbulenzen und wechselnden Windrichtungen gerechnet werden. Am Notlandeplatz „Sportplatz“: Kleiner Landeplatz, von allen Seiten mit hohen Bäumen eingesäumt, daher immer leichtes Lee beim Landen. Höhe über dem Turnerheim abbauen. Gäste und Anwärter müssen den offiziellen Landeplatz nutzen.
Haftungs- und Gewährleistungsfreistellung: Für die in dieser Fluggeländebeschreibung gemachten Angaben wird keine Gewährleistung für die Richtigkeit gegeben. Änderungen sind vorbehalten. Jeder Pilot nutzt dieses Gelände auf eigene Gefahr und trifft selbstständig die Entscheidung für Start, Flugweg und Landung. Bei der Startentscheidung berücksichtigt der Pilot die aktuellen Bedingungen, sein eigenes Flugkönnen und den Zustand des Geländes.
Geländeeinweisung: In diesem Gelände dürfen nur Piloten mit entsprechender Flugerfahrung und Könnensstand starten. Alle Piloten müssen sich vor dem ersten Flug einer Geländeeinweisung durch eine vom SGC bestimmte Person unterziehen. Dieser Person muss der Könnensstand des Piloten bekannt sein.
Rettungskarte
Rettungskarte: 6713 Annweiler am Trifels
Rettungspunkte: 6713-255 Sportplatz, 6713-254 oberhalb Sportplatz
Höllenberg (NW)
- Details
- Veröffentlicht: 26. Januar 2009
Der Höllenberg erwies sich in der Vergangenheit als Mammutprojekt an dem sich der Verein fast die Zähne ausgebissen hat. Es erforderte viel Energie und Durchhaltevermögen bis 2001 der Startschuß für das Fluggebiet gegeben werden konnte.Der Berg wird derzeit 'eingeflogen' und brachte schon einige Höhen- und Soaringflüge hervor. Eine genaue Flug-Verhaltensweise kann derzeit noch nicht abgegeben werden. Der offizielle Landeplatz liegt auf einer Anhöhe gegenüber dem Höllenberg.
Die erforderliche Talquerung erfordert Fingerspitzengefühl. Außenlandemöglichkeiten im Tal liegen im Lee. Auch hier ist unbedingt die Gastflugregelung zu beachten.
Übersichtskarte
Gebietsneulinge verabreden sich am besten am Treffpunkt (siehe Karte) mit einem Vereinsmitglied.
Das Folgende dient zum Nachlesen und Wiederholen. Es ersetzt nicht die für dieses Fluggebiet des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. (SGC) vorgeschriebene Geländeeinweisung
Name: Höllenberg
Fliegbare Windrichtung: NW bis W
Nächstgelegene Ortschaft: Spirkelbach
Rettungskarte: 6813 Bad Bergzabern
Rettungspunkte: 6813-464 Höllenberg, 6813-461 Landeplatz
Startplatz: 49° 11’ 28,29" N ; 7° 53’ 22,41" ; Höhe ca. 400 m
Landeplatz: 49° 11’ 14,20" N ; 7° 52’ 42,86" O ; Höhe ca. 270 m
Höhenunterschied: ca. 130 m
Zugang: Aufstieg zu Fuß ca. 30min. Fahrerlaubnis seit Frühjahr 2022, zeitlich uneingeschränkt, nur für den Vereinsbus - bis hoch zum Startplatz.
Hinweise zum Start: Wiese in einer Waldschneise. Schirm erst unmittelbar vor dem Start auf vorgesehener Fläche auslegen. Vorflugcheck gewissenhaft durchführen. Prüfen der oben genannte Windrichtung. Auf gleichmäßiges Bewegen aller aufgestellten Windspione achten. Gefahr durch Baumreihen am unteren Ende des Startplatzes.
Hinweise zum Flug: Den Landeplatz kann man im Gleitflug gerade so erreichen. Deshalb hoch vom Berg weg fliegen. Unten am Parkplatz gibt es Notlandeplätze.
Hinweise zur Landung: Am offiziellen Landeplatz: Große Landewiese einfach zu Landen. Notlandeplätze vorhanden. Die Landung soll rechtzeitig eingeleitet werden, da bei stärkerem Wind der Landeplatz schwer zu erreichen ist.
Sonstige Hinweise: Der Höllenberg ist eher ein Soaring-Berg. Man kann dort daher auch bei stärkerem Wind ( ca. 2-3) fliegen. Bei zuviel Nord ist mit Turbulenzen zu rechnen und das Erreichen des Landeplatzes wird besonders schwierig.
Geländeeinweisung: In diesem Gelände dürfen nur Piloten mit entsprechender Flugerfahrung und Könnensstand starten. Alle Piloten müssen sich vor dem ersten Flug einer Geländeeinweisung durch eine vom SGC bestimmte Person unterziehen.
Haftungs- und Gewährleistungsfreistellung: Für die in dieser Fluggeländebeschreibung gemachten Angaben wird keine Gewährleistung für die Richtigkeit gegeben. Änderungen sind vorbehalten. Jeder Pilot nutzt dieses Gelände auf eigene Gefahr und trifft selbstständig die Entscheidung für Start, Flugweg und Landung.
Hinweise für Verbesserungen und Korrekturen dieser Fluggeländebeschreibung sind bitte an den Vorstand des SGC zu richten
Förlenberg (NO)
- Details
- Geschrieben von Giuseppe Guglielmi
- Veröffentlicht: 26. Januar 2009
Der Förlenberg hat schon manche Tüte gekostet. Ein Starten bei reiner Ostlage sehen selbst routinierte Flieger als sehr gefährlich an. Deshalb wurde 2013 ein neuer Startplatz an der Ostkante des Berges zugelassen.
Fremdflieger sollten unbedingt die besonderen Gefahren des Berges kennen. Es ist vor allem auf die Windrichtung zu achten. Bei zuviel Ost ist das Starten sehr anspruchsvoll. Die Gastflugregeln (Kein Flug ohne Einweisung!) dienen auch hier dem eigenen Schutz.
Kartenansicht
Gastflieger treffen sich am besten mit einem vereinsmitglied am Parkplatz (siehe Karte)
Fluggeländebeschreibung Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V.
Dieses Dokument enthält wichtige Informationen über das u.g. Fluggebiet, ersetzt aber nicht die vorgeschriebene Geländeeinweisung (erst Landeplatz, danach Startplatz) des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. (SGC). Startverbot ohne Einweisung, ohne Anwesenheit eines Vollmitglieds und ohne Baumrettungsequipment gemäß Informationsblatt „Verhalten nach Baumlandungen“. Die S.G.C. Sicherheitsleitlinien sind einzuhalten. Mitglieder und Anwärter des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. haben ein Weisungsrecht und bei der Startreihenfolge ein Vorrecht gegenüber Nicht-Mitgliedern. Gäste erwerben vor Flug eine Tagesmitgliedschaft. Seit der Zulassung des neuen Startplatzes 2013 gilt: Startverbot in der westlich davon gelegenen alten Schneise.
Name: Förlenberg (genannt Förle)
Fliegbare Windrichtung: NNO bis O
Nächstgelegene Ortschaft: Ranschbach
Startplatz: 49° 11' 30" N, 8° 0' 16,26" O , Höhe ca. 510 m
Landeplatz Kaltenbrunner Tal: 49° 11’ 47,15“ N ; 8° 00’ 18,48“ O ; Höhe ca. 310 m
Höhenunterschied: ca. 200 m
Notlandeplatz „Parkplatz“: 49° 11’ 38,99“ N ; 8° 00’ 42,22“ O ; Höhe ca. 310 m
Zugang: Grundsätzlich Aufstieg nur zu Fuß, ca. 30min., Fahrgenehmigung für Vereinsbus an best. Tagen. Die aktuellen Regelungen der Fahrgenehmigung sind einzuhalten.
Hinweise zum Start: Schirm erst unmittelbar vor dem Start auslegen. Vorflugcheck gewissenhaft durchführen. Prüfen der oben genannte Windrichtung. Gefahr durch Baumreihen am unteren Ende des Startplatzes. Die Waldschneise läßt theoretisch ein Startfenster von N – O zu. Bei Nordwind ist aufgrund von Leewirbeln des vorgelagerten Hohenberg von einem ein Startdringend abzuraten. Bei Ostwind erzeugt der deutlich niedriger gelegene Kastellfelsen Leewirbel, die am SP nicht zu spüren sind. Generell wird der Wind durch die exponierte Lage zur Rheinebene hin und die trichterförmige Schneise stark kanalisiert, was zu einer Verstärkung von Böen führt.
Hinweise zum Flug: Nach dem Start Schirm stabilisieren und Richtung Landeplatz links orientieren.Nie weiter westlich als der Landeplatz fliegen, gerade bei mehr Ostwind entsteht durch das Tal eine Düse. Die direkte Ostkante ist sehr klein, so dass je nach Bedingungen nicht mehr als 3 Schirme sicher fliegen können. Bei zu viel Nordkomponente entsteht ein Lee von dem vorgelagerten Hohenberg. Empfohlene maximale Windstärke: 2-3. Ein beliebter Streckenflug ist in Richtung Süden die Kante entlang bis Klingemünster. Man fliegt generell erst zum Vorberg in Richtung Osten und dann nach Süden!
Hinweise zur Landung: Der offiziellen Landeplatz ist eine große Landewiese, die trotzdem nicht ganz einfach zum Landen ist, da es hier manchmal sehr thermisch ist. Bei starkem Wind (vor allem bei N-NO) herrschen zusätzlich Leebedingungen. Der Notlandeplatz „Parkplatz“ ist ein langer Wirtschaftsweg zwischen Weinfeldern. Von der Benutzung dieses Landeplatzes ist dringend abzuraten, da die Landung dort unnötige Gefahren mit sich bringt. Sollte sich eine Notlandung dort nicht vermeiden lassen, so sind Windrichtung und thermische Turbulenzen genau zu beachten. Keine übliche Landevolte fliegen, sonder Höhe abachtern. Gefahren durch umliegende Weinfelder (Wingert), Autos, Zäune und hohe Bäume. Wenn Einflug in Wingert, dann ungeachtet der Windrichtung parallel zu den Zeilen fliegen und einlanden. Wenn mehrere Piloten annähernd gleichzeitig dem Landeplatz zustreben, müssen diese sich im Auge behalten und durch entsprechende Manöver eine Höhenstaffelung erreichen, um zeitversetzt einzulanden. Sollte Steigen am Landeplatz auftreten, so ist an korrekter Stelle, d.h. in Gegenwindrichtung gesehen am Anfang des Landeplatzes, abzuachtern. Gäste und Anwärter müssen den offiziellen Landeplatz nutzen.
Haftungs- und Gewährleistungsfreistellung: Für die in dieser Fluggeländebeschreibung gemachten Angaben wird keine Gewährleistung für die Richtigkeit gegeben. Änderungen sind vorbehalten. Jeder Pilot nutzt dieses Gelände auf eigene Gefahr und trifft selbstständig die Entscheidung für Start, Flugweg und Landung. Bei der Startentscheidung berücksichtigt der Pilot die aktuellen Bedingungen, sein eigenes Flugkönnen und den Zustand des Geländes.
Geländeeinweisung: In diesem Gelände dürfen nur Piloten mit entsprechender Flugerfahrung und Könnensstand starten. Alle Piloten müssen sich vor dem ersten Flug einer Geländeeinweisung durch eine vom SGC bestimmte Person unterziehen. Dieser Person muss der Könnensstand des Piloten bekannt sein
Rettungspunktekarte
Rettungskarte: 6814 Landau in der Pfalz
Rettungspunkte: 6814-600 Am Zollstock / Landeplatz, 6814-601 Feriendorf Sonnenberg
Orensberg (W)
- Details
- Geschrieben von Giuseppe Guglielmi
- Veröffentlicht: 25. Januar 2009
Der Orensberg ist der Vater all unserer Flugberge. Seit der Gründung unseres Vereins hat der Startplatz immer wieder neue Formen bekommen. Konnte man zu Pionierzeiten nur vom unteren Weg aus starten, kann der Gleitschirmflieger heute bereits vorher in der Luft sein und hat viel Reserven, sein Fluggerät unter Kontrolle zu bringen. Dank des "chirurgischen" Eingriffs von Stef mit dem Bagger ist es jetzt möglich auch mehrere Schirme nebeneinander auszulegen.
Der Startplatz ist auch für Touristen nicht mehr weg zu denken, da er eine Plattform darstellt, die weit ins Annweilerer Tal blicken lässt. Dies bestätigten auch der zuständige Förster und der örtliche Jagdpächter.
Gleitschirmflieger, die zum ersten Mal dort fliegen, müssen sich unbedingt über die örtlichen Flugbedingungen erkundigen und die Gastflugregeln beachten.
Übersichtskarte
Gebietsneulinge verabreden sich am besten am Treffpunkt (siehe Karte) mit einem Vereinsmitglied.
Fluggeländebeschreibung Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V.
Dieses Dokument enthält wichtige Informationen über das u.g. Fluggebiet, ersetzt aber nicht die vorgeschriebene Geländeeinweisung (erst Landeplatz, danach Startplatz) des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. (SGC). Startverbot ohne Einweisung, ohne Anwesenheit eines Vollmitglieds und ohne Baumrettungsequipment gemäß Informationsblatt „Verhalten nach Baumlandungen“. Die S.G.C. Sicherheitsleitlinien sind einzuhalten. Mitglieder und Anwärter des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. haben ein Weisungsrecht und bei der Startreihenfolge ein Vorrecht gegenüber Nicht-Mitgliedern. Gäste erwerben vor Flug eine Tagesmitgliedschaft.
Landeplatz Orensberg bitte Abstand zur Stromleitung und Straße beachten!
Name: Orensberg (genannt Ori)
Fliegbare Windrichtung: SSW bis W
Nächstgelegene Ortschaft: Dernbach
Startplatz: 49° 14’ 25,67“ N ; 8° 01’ 34,80“ O ; Höhe ca. 550 m
Landeplatz: 49° 14’ 17.0268“ N ; 8° 00’ 18.3816“ O, (B49.208303, L7.994168) Höhe ca. 220 m
Höhenunterschied: ca. 330 m
Notlandeplatz „Dernbacher Haus“: 49° 14’ 46,06“ N ; 8° 00’ 44,41“ O ; Höhe ca. 260 m
Zugang: Grundsätzlich Aufstieg zu Fuß. Es besteht eine Fahrerlaubnis für den Vereinsbus bis zur Landauer Hütte, die jedoch nur an Wochenenden gültig ist. Die aktuellen Regelungen der Fahrgenehmigung sind einzuhalten.
Hinweise zum Start: Flache Wiese in einer Waldschneise. Schirm erst unmittelbar vor dem Start auslegen. Vorflugcheck gewissenhaft durchführen. Prüfen der oben genannte Windrichtung. Auf gleichmäßiges Bewegen aller aufgestellten Windspione achten. Ein Weg kreuzt das Startgelände, welches zum Überschiessen des Schirms führen kann, wenn dieser Weg beim Startlauf gequert wird. Gefahr durch Baumreihen am unteren Ende des Startplatzes. Starten und Fliegen bei Winden über 270° kann sehr kritisch sein. NW-Wind ist am Startplatz nicht zu erkennen, daher auf Fahne auf dem Orensfelsen beachten.
Hinweise zum Flug: Nach dem Start niemals direkt zum Landeplatz fliegen. Ist zwar die kürzeste Route, birgt aber weiter unten Leefallen und man kommt nicht mehr zum Landeplatz. Bei Winden um 270° über die linke Seite zum Landeplatz fliegen, da der Vorberg rechts ein Lee verursacht. Bei Südwest bis West nach dem Start nach rechts (Norden) fliegen. Beim senkrecht zum Orensberg verlaufenden Vorberg angekommen, auf Höhe des Grats leicht luvseitig versetzt zum offiziellen Landeplatz fliegen.
Sollte starkes Sinken auftreten: Beschleunigen, wenn möglich mittig ÜBER dem Vorberg fliegen, so dass ein u.U. vorherrschender Leeeffekt durch nördliche Strömungen nicht mehr wirksam ist.
Hinweise zur Landung: Am offiziellen Landeplatz: Große Landewiese, einfach zu landen. Landebedingungen sind an manchen thermischen Tagen durch wechselnde Winde anspruchsvoll. Der Notlandeplatz „Dernbacher Haus“ ist nur eine kleine Landewiese. Bei direktem Anflug, muss mit Lee oder aber auch mit thermischen Bedingungen gerechnet werden. Deshalb schwierig zum Landen. Gäste und Anwärter müssen den offiziellen Landeplatz nutzen.
Hinweise zur Flugsicherheit: Baumrettungsequipment (Seile, Säge, etc.) befindet sich im Dernbacher Haus. Helikopterlandung möglich am Startplatz und am Dernbacher Haus.
Sonstige Hinweise: Der Ori ist thermisch aktiv und oft Ausgangspunkt für Streckenflüge. Nicht bei zu starkem Wind fliegen. Empfohlene Windstärke 2-3 maximal 3, je nach thermischer Aktivitität. Bei NW ist mit sehr gefährlichen Turbulenzen zu rechen! Vom Startplatz ist der Nordeinschlag nicht zu erkennen, daher auf die Fahne auf dem Orensfelsen achten!
Haftungs- und Gewährleistungsfreistellung: Für die in dieser Fluggeländebeschreibung gemachten Angaben wird keine Gewährleistung für die Richtigkeit gegeben. Änderungen sind vorbehalten. Jeder Pilot nutzt dieses Gelände auf eigene Gefahr und trifft selbstständig die Entscheidung für Start, Flugweg und Landung. Bei der Startentscheidung berücksichtigt der Pilot die aktuellen Bedingungen, sein eigenes Flugkönnen und den Zustand des Geländes.
Geländeeinweisung: In diesem Gelände dürfen nur Piloten mit entsprechender Flugerfahrung und Könnensstand starten. Alle Piloten müssen sich vor dem ersten Flug einer Geländeeinweisung durch eine vom SGC bestimmte Person unterziehen. Dieser Person muss der Könnensstand des Piloten bekannt sein.
Rettungspunkte
Rettungskarte: 6714 Edenkoben
Rettungspunkte: 6714-329 Landeplatz, 6714-330 Dernbacher Haus, 6714-332 Berg
Vereins- und Flugordnung
- Details
- Geschrieben von Giuseppe Guglielmi
- Veröffentlicht: 23. Januar 2009
Einleitung
Grundlage dieser Vereins- und Flugordnung des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V., im folgenden SGC genannt, ist die Flugbetriebsordnung (FBO) für Hängegleiter und Gleitsegel des Deutschen Hängegleiterverbandes (DHV) als Beauftragtem des Bundesministeriums für Verkehr. Die FBO wurde im DHV-Info veröffentlicht und kann bei Bedarf beim DHV angefordert werden.
Fluggelände
Die Fluggelände des SGC sind die Start- und Landeplätze am Adelberg, Förlenberg, Orensberg, Hohenberg, Höllenberg und Blättersberg sowie das Schleppgelände auf dem Segelflugplatz in Hassloch. Für alle Bergstartplätze gilt folgendes: die Startplätze Förlenberg, Höllenberg und Blättersberg sind nur zu Fuß zu erreichen. Dabei sind die offiziellen Wanderwege zu benutzen. Die Gehzeiten betragen zwischen 20 und 50 Minuten. Für den Adelberg und den Orensberg gibt es Fahrgenehmigungen. Diese sind aber nur an den Wochenenden und Feiertagen gültig. Für jedes Fluggelände existiert eine Geländebeschreibung mit ausführlichen Informationen, welche ständig aktualisiert werden und im internen Bereich unserer HomePage nachgelesen werden können.
Geländeeinweisung und Baumrettungskurs
Jeder Pilot, sei er Anwärter oder Vollmitglied, ist nur nach vorheriger Geländeeinweisung durch ein Vollmitglied des SGC und nach erfolgreicher Teilnahme an einem Baumrettungskurs flugberechtigt. Zum Nachweis, dass die Geländeeinweisung stattgefunden hat und die Teilnahme am Baumrettungskurs erfolgt ist, hat der jeweilige Pilot das ausgefüllte Bestätigungsformular für die Geländeeinweisung bzw. für den Baumrettungskurs an den Sicherheitsreferenten des SGC per E-Mail oder Post weiter zu leiten. Die Bestätigungsformulare können von unserer HomePage im Internet heruntergeladen werden.
Gastflugregelung
In unseren Fluggeländen ist für Gäste der beschränkte Luftfahrerschein (A-Schein) erforderlich und unaufgefordert vorzuzeigen. Für das Schleppgelände in Hassloch sind zusätzlich die B-Schein-Theorieausbildung mit bestandener Prüfung, der Schleppschein und ein auf dem Vereinsflugfrequenz eingestellten PMR-Funkgerät erforderlich. Der Gastflieger holt sich vor seinem Start eine Geländeweisung ein. Einweisungsberechtigt sind alle Vollmitglieder unseres Clubs. Mitglieder und Anwärter des Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. haben ein Weisungsrecht und bei der Startreihenfolge ein Vorrecht gegenüber Nicht-Mitgliedern. Der Gastpilot muss eine Tagesmitgliedschaft in Höhe von x EUR (siehe aktuelle Gebührenordnung) erwerben. Für die Auffahrt mit dem Vereinsbus wird eine Gebühr von x Euro (siehe aktuelle Gebührenordnung) berechnet. Es gilt die auf diesem Portal veröffentlichte Gastflugregelung.
Wir behalten uns vor, bei entsprechendem Flugbetrieb die Anzahl der Gastpiloten zu begrenzen.
Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V.
Der Vorstand
Wir sind die Duddefliecher
- Details
- Geschrieben von Giuseppe Guglielmi
- Veröffentlicht: 22. Januar 2009
Die ersten Gleitschirme in der Südpfalz wurden bereits im Jahr 1990 am Himmel beobachtet. Dem Pioniergeist einiger Piloten haben wir es zu verdanken, dass heute nun offiziell zugelassene Fluggelände existieren.
Wagemutig und ohne Rücksicht auf die Gleitzahl ihrer Schirme, die teilweise unterhalb der Geländegleitzahl lag (!), haben sie die heutigen Gelände erkundet. Erstaunlich für die damaligen Verhältnisse, dass nur sehr selten Baumlandungen zu verzeichnen waren. Mit von der Partie war schon zu dieser Zeit der bekannte Politiker und Natursportler Heiner Geißler, auf dessen Initiative im April 1992 der Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V. gegründet wurde.
Heiner Geißler, zuletzt Ehrenvorsitzender des Clubs, war bis 1998 Erster Vorsitzender und hat maßgeblichen Einfluß auf dessen Entwicklung in den ersten Jahren genommen. Dank seines Engagements sind manche Beschränkungen aus der Anfangszeit heute kein Thema mehr. Unsere Mitgliederzahl ist mit 170 aktiven Pilotinnen und Piloten beachtlich. Mit der Erschliessung des Blättersberg im Jahr 2006 und dem Hohenberg im Jahr 2012 stehen uns nun zwei weitere Gelände für Starts bei südlichen bzw. nordwestlichen Windströmungen zur Verfügung.
Ergänzt durch unser Windenschleppgelände auf dem Segelflugplatz in Hassloch verfügen wir damit über 7 Fluggelände. Wir sind bemüht, auch weiterhin alles Erforderliche zum Erhalt unserer Fluggelände zu unternehmen und auch weitere Fluggelände - nach wie vor im Einklang mit der Natur - zu erschliessen.