Sicherheit
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Das Ziel Hellmanns Berichtes ist es „[..] uns zu helfen, Selbstgefälligkeit zu erkennen, bevor sie einen Unfall verursacht, so dass wir noch etwas bewirken und ändern können, bevor es zu spät ist. [..] „
Weiterlesen: Linktipp: Martin Hellmann über das „Trügerische Gefühl der Selbstsicherheit“
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Die Empfehlungen zur Gerätewahl orientieren sich an den Jahresflugstunden des jeweiligen Piloten. Die DHV-Orientierungshilfe (nachzulesen unter dhv.de) ist also die Mindestanforderung, die man erfüllen sollte!
Die entscheidende Frage lautet demnach: Auf wie viel Airtime komme ich im Jahr?
Wichtig dabei: Airtime ist NICHT Fluganzahl!
Als Faustregel hat sich bei erfahrenen Piloten, die jeweils 50% der Flüge in unseren Geländen (Rest Alpen o.ä.) absolvieren, ein Durchschnittswert von ca. 20 Minuten herausgestellt. Sicherheit liefert aber nur der Blick ins Flugbuch in Kombination mit den prognostizierten Flugvorhaben der nächsten Jahre.
Nach der Faustregel bedeutet das, dass ein 1-2er Pilot (schulungstaugliche Geräte ausgenommen) auf ca. 60-90 Flüge (bzw. 20-30 Stunden) im Jahr kommen sollte! Die zweite Frage muss lauten: Brauche ich überhaupt die Leistung höherklassifizierter Geräte – fliege ich Strecken? Sofern nein, stellt sich die Frage nach dem Sinn höherklassifizierter Geräte.
Überblick Empfehlung DHV inkl. Umrechung in Jahresfluganzahl gemäß Faustformel
Kategorie: |
DHV-Empfehlung Airtime |
Entspricht ca. Fluganzahl* |
LTF 1 bzw. A |
15-20 Stunden |
50-60 Flüge |
LTF 1-2 bzw. B |
20-30 Stunden |
60-90 Flüge |
LTF 2 bzw. C |
mind. 50 Stunden |
ca. 150 Flüge |
LTF 2-3 bzw. D |
mind. 75-100 Stunden |
ca. 225 Flüge |
* Basis ist vereinsintern eruierte langjährige Durchschnittsflugdauer verschiedener Piloten von 20 Minuten. Letztlich entscheidet allein die individuelle Jahres-Airtime. Routinierte Vielflieger/Streckenpiloten kommen auch auf eine höhere Durchschnittsflugdauer.
Was sagt dir dein Flugbuch: Wieviel Airtime hattest du die letzten Jahre?
Quelle: www.dhv.de
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Unsere Gelände zeichnen sich durch komplizierte, unübersichtliche und anspruchsvolle orografische Verhältnisse aus. Weite Almwiesen, große Landeplätze, viel Höhenunterschied – davon träumen wir nur! Die Konsequenz ist, dass unser Start-/Ländeplätze anspruchsvoll, wir mit wenig Luftpolster über die Bäume „kratzen“ und mit komplizierten und nicht direkt ersichtlichen Leefallen konfrontiert werden.